Floßpartie bei Blitz und Donner
Am blauen Montag bestiegen die Damen der Lychener Mandolinengruppe und ich ein Floß am Oberpfuhlsee. Die Seepartie erhielten wir als Geschenk für die Konzerte im Flößermuseum. Weil ich hier in Lychen auf der Sonnenseite lebe - ich meine örtlich - hielt ich es für unnütz, eine Jacke mitzunehmen. Ich verzichtete auf mein Nachmittagskäffchen, weil ich dachte, Kaffe und Kuchen gäbe es auf dem See, serviert von einer Nixe. Da hatte ich mich allerdings geirrt, denn ein spartanisches Floß ist kein Restaurant. Speis' und Trank hätten wir mitbringen oder bestellen müssen. Kaum hatte das Floß vom Ufer abgestoßen, bemerkten wir mit Entsetzen eine tiefschwarze Wolkenwand über der Stadt. Aber nach echt deutscher Manier setzten sich die mutigsten Damen durch: Geplant ist geplant. Das wird durchgezogen! Schon fielen die ersten dicken Tropfen. Ein heftiger Wind kam auf. Blitze zuckten und Donner krachten. Es hagelte kräftig. Panik brach aus. Regenschirme drohten davonzufliegen. Die Jacken über den Kopf gezogen, sogar mit übergestülpten Plastetüten ließen die Damen unter Jammern und klagen das Unwetter über sich ergehen.
Mein Hemd war klatschnass. Dann aber - Gott sei Dank - leuchtete ein bunter Regenbogen am Horizont, und die Sonne schickte ihre Strahlen über das Wasser. Alle waren durchnässt. Ein Zurück gab es nicht, denn jetzt schien die Sonne. Angetrieben mit einem 5-PS-Motor glitt das Floß im Schneckentempo eineinhalb Stunden lang am Ufer entlang um den See herum. Ich trochnete mich am Toilettenhäuschen. Zum Glück hatte ich die Digitalkamera dabei und konnte tolle Schnappschüsse machen. Sogar durch das Herzchen im Klo-Häuschen gelang mir ein blinder Paparazzi-Schuss. Ein schöner Spaß trotz Blitz und Donner.
Mein Hemd war klatschnass. Dann aber - Gott sei Dank - leuchtete ein bunter Regenbogen am Horizont, und die Sonne schickte ihre Strahlen über das Wasser. Alle waren durchnässt. Ein Zurück gab es nicht, denn jetzt schien die Sonne. Angetrieben mit einem 5-PS-Motor glitt das Floß im Schneckentempo eineinhalb Stunden lang am Ufer entlang um den See herum. Ich trochnete mich am Toilettenhäuschen. Zum Glück hatte ich die Digitalkamera dabei und konnte tolle Schnappschüsse machen. Sogar durch das Herzchen im Klo-Häuschen gelang mir ein blinder Paparazzi-Schuss. Ein schöner Spaß trotz Blitz und Donner.