Mangold auf Fusilli
Kräftig ist der Mangold im Garten in den letzten Wochen gewachsen. Mehrmals habe ich ihn schon wie Spinat mit Salzkartoffeln zubereitet. Heute habe ich mir ein Rezept mit Pasta, also Teigwaren, ausgedacht. Dazu habe ich Fusilli aus Bio-Hartweizen verwendet. Sie sehen so aus wie Spirelli. Von den Mangoldblättern habe ich die Stiele abgetrennt und beiseite gelegt. Sie sollen später wie Spargel als Beilage zubereitet werden. Das saftig grüne Blattwerk wurde klein geschnitten und in kochendem Wasser ca. 5 Minuten aufgewellt. Das Kochwasser habe ich abgegossen, die Blattmasse püriert und anschließend mit Pfeffer, Salz und einem gestrichenen Teelöffel geriebener Muskatnuss gewürzt.
In einer kleinen Pfanne habe ich zwei klein geschnittene Knoblauchzehen und eine zerkleinerte Zwiebel mit reichlich Schinkenwürfel in Olivenöl goldgelb gebraten. Das habe ich der Mangoldmasse zugegeben und einen Becher Bio-Saure Sahne druntergerührt. Zum Andicken habe ich statt eines rohen Eis einen Esslöffel voll Kartoffelmehl genommen. Alles wurde noch einmal aufgekocht.
Zuvor hatte ich bereits die Fusilli in Salzwasser ca. 15 Minuten lang bisfesst gekocht, abgegossen und trocken geschüttelt.
Nun kamen die Fusilli in eine mit Olivenöl ausgestrichene Steingutpfanne, die Mangoldmasse darüber gegossen und mit reichlich Pizza-Käse überstreut. Parmesan-Käse ist natürlich noch besser, aber den habe ich zur Zeit nicht vorrätig.
Im vorgeheizten Backofen ließ ich das Gericht bei ca. 250 Grad C backen, bis der Käse goldgelb zerlaufen war. Fertig war das Mittagessen.
Die Hälfte hat mir völlig gereicht. Die andere bleibt für morgen Mittag. Es hat wirklich sehr gut geschmeckt!
Zutaten:
- großes Bündel frischen Mangold
- eine mittlere Zwiebel
- zwei Knoblauchzehen
- Schinkenwürfel
- Olivenöl
- Pizza- oder Parmesankäse
- Pfeffer
- Salz
- Muskatnuss
- Kartoffelmehl
- 250 Gramm Fusilli.
Und dies ist mein 500. veröffentlichter Artikel, wie ich gerade gesehen habe. Wo wohl die anderen alle sind? Lach!