Jetzt gibt es Pilze im Wald
Nach dem heißen Sommer mit langen Trockenphasen hat es jetzt, in der Spätsommerzeit reichlich geregnet. Das ist gut für das Wachstum der Pilze. Weil der Waldboden sehr ausgetrocknet war, habe ich gute zwei Wochen gewartet, bis das Myzel durchfeuchtet war und Fruchtkörper entwickeln konnte. Gestern nachmittag schwang ich mich auf's Fahrrad und fuhr nach Hohenlychen zur Bredereicher Landstraße. Dort beginnt der Mischwald mit Buchen und älterem Kiefernbestand. Der Waldboden ist hügelig mit sanften Abhängen, auf welchen die Sonnenstrahlen das weiche Moos erwärmen. Meine Absicht war, vielleicht an einem Kiefernstamm eine Krause Glucke zu entdecken. Ich wusste, dass ab Spätsommer in den Waldstücken beiderseits der Landstraße solche zu finden sind. Immerhin bildet die Krause Glucke ein Myzel aus, das kilometerweit reichen kann.
Als ich auf die sonnigen Hänge kam, überraschten mich die ersten braunen Maronen . Findet man davon den ersten Pilz, sollte man sich gut umschauen, denn in der Nähe gibt es davon noch mehr. Und so war es auch zu meiner Freude. Immer wieder schauten junge Maronen aus dem Moos hervor. Frisch sahen sie aus. Ein Zeichen dafür, dass hier das Pilzwachstum gerade erst begonnen hat. Sogar drei Pfifferlinge leuchteten in sattem gelb. Mein Korb war in einer knappen Stunde mit Maronen gefüllt. Eine Krause Glucke aber habe ich noch nicht gefunden. Sie bleibt für später. Auch fehlen z. B. noch die Reifpilze und die herrlichen Steinpilze . Für ein leckeres Mittagessen mit Pellkartoffeln reichte mir der Fund.
Ich kletterte über altes Geäst am Boden wieder zurück zur Landstraße. Der Nachmittag war so schön, so dass ich mich für ein Weilchen ins Moos neben Heidekraut legte und in das sonnenüberflutete Grün der Buchen und in den strahlend blauen Himmel schaute. Gegen 17.00 Uhr setzte ich mich wieder auf's Rad, um zurück nach Hause zu fahren.
Am Rand einer großen Koppel zeigte sich ein junger Schirmpilz . Mit geschlossenem Hut mag ich ihn. Er bereichert mir die Pilzpfanne.
Schaut man auf das Luftbild, so kann man sich den Pilzwald hinter dem linken Bildrand unten denken.
Il y a des Champignons au Bois
L'été était trés chaud et sec dans notre région. C'est pourquoi il n' y avait pas de champions silvestres. Alors, au mois de septembre beaucoup de pluie tombait sür les forets. Les plantes souterraies ont dévellopé leur mycel de la manière qu' ils commencent à produire les premiers champignons faisant plaisir aux ramasseurs.
J' allais de vélo au bois avec l' intention de chercher un campignon apellé ici "couveuse crépue". Mais je ne l' ai pas encore trouvé. Dans le mousse verte je découvrais beaucoup d' autres qu' y s' appellent des "marons" et trois chanterelles. En retournant à ma petite ville située entre les lacs, j' ai trouve`encore un jeune parasol.
Cela suffit pour préparer un plat savoureux avec des pommes de terre.