Die Nebelkappen mit wenigen Hüten der Stockschwämmchen haben ein vorzügliches Pilzgericht zum Abend ergeben. Ich habe keinen außergewöhnlichen, vielleicht scharfen oder unangenehmen Geschmack bei Nebelkappen festgestellt. Also bleiben sie auch zukünftig auf dem Speiseplan der Wildpilzgerichte. Nach dem sorgfältigen Waschen habe ich zuerst gezögert. Brate ich sie kurz mit einem untergeschlagenen Ei oder nehme ich lieber süße Sahne für den vollmundigen, cremigen Geschmack. Ich habe mich dann doch für die Sahne entschieden, weil ich die Pilze so sehr gerne esse. Eine Zwiebel, eine Knoblauchzehe, beide fein klein geschnitten, habe ich kurz in etwas Olivenöl gedünstet, bis der Knoblauch duftete. Dann habe ich die geschnittenen Pilze dazu gegeben, mit einer Mischung von drei Gewürzen bestreut - Pfeffer- und Korianderkörner, gemahlen aus der Mühle, und etwas Zitronenthymian - und alles in der Pfanne ca. 20 Minuten schmoren lassen, bis das Pilzwasser einigermaßen verdampft war. Wer möchte, kann nun die Pilzpfanne mit etwas Mehl bestäuben, bevor die süße Sahne hinzugegeben und verrührt wird. Alles noch einmal kurz aufkochen lassen und zum Schluss mit dem Saft einer halben Zitrone abschmecken. Salzen nicht vergessen! Und Petersilie drüberstreuen. Fertig.
Zum Abendessen eignet sich dazu getoastetes Brot.
Ich habe hellgrüne Kerzen gewählt, weil Grün die Farbe für gutes Gelingen, Reichtum, Wohlstand und Fruchtbarkeit ist. Grün sollte vor allem im Frühling zur Dekoration verwendet werden. Aber - ein Optimist hat immer Frühling. Außerdem fehlt mir von dem Erhofften einiges. Lach!
Das Rezept:
- Nebelkappen und Stockschwämmchen (Die Mengen richten sich nach der Anzahl der
Personen und nach der Stärke des Appetits. Hier das Beispiel für 1 Person),
- eine Zwiebel,
- eine Knoblauchzehe
- Pfefferkörner,
- Korianderkörner,
- eine Prise Zitronenthymian,
- Saft einer halben Zitrone,
- fein gewiegte Petersilie,
- 200 Gramm süße Sahne.
Guten Appetit!