Im Keramikatelier Ambellan
Michaela Ambellan im Gespräch mit einem Besucher über Gartenlyrik auf Ton.
Unser Rundgang dem "Roten Faden" entlang durch die Lychener Innenstadt führte uns am ersten "Tag der Offenen Ateliers" zuerst in die Galerie der Keramikerin Michaela Ambellan. Am Toreingang war das junge Paar noch damit beschäftigt, ein Panoramafoto von Mathias Ambellan anzubringen. Eine ganze Wandfläche, bedeckt mit überdimensional langen Landschaftsfotos, hervorragend aufgenommen zu dem Thema "Uckermärker Panoramen - Land schafft Leben", konnten wir im Innenraum bewundern.
Uns begeisterten sogleich danach die schwebenden Vasen aus Ton,dezent ornamentiert und geschmückt mit roten Rosen. Auf den größeren Vasen, einige davon mit geschwungener Spitze, regen kurze, sinnvolle Sprüche über Empfinungen in der Natur zum Nachdenken an. Michaela Ambellan hat, was kaum woanders in dieser Form zu finden sein wird, Gartenlyrik auf Ton und auf Holz geschaffen. Mich erinnerte das an "Des Knaben Wunderhorn", eine Lyriksammlung aus vergangenen Zeiten.
Ihre Kraftfrauen und Engelwesen ziehen vor indirekter Beleuchtung den Betrachter in den Bann und dominieren im rechten Teil des Atelierraumes.
Eine neue Kreation, wie mir schien, sind die Schaukelfrauen, die durch die Lüfte schweben. Bemerkenswert sind die in lyrische und prosaische Worte gefassten Gedanken zu den ätherisch wirkenden Wesen aus Raku und Rauchbrand.
Wer Michaela Ambellans Hingabe und Verbundenheit mit ihrer Kunst verstehen möchte, braucht längere Zeit und Muße zum Verweilen in ihrem Atelier.
Hier die Ansicht der "Uckermärker Panoramen" von Mathias Ambellan.
Michaela Ambellans Arbeiten werden auch präsentiert auf der Website von "umKunst" link