Eine ungewollte Gratis-Tour

Veröffentlicht auf von anais

Fackelingwer (Etlingera eliator). Foto: J. Hantke.

Fackelingwer (Etlingera eliator). Foto: J. Hantke.

Am 4. Januar 2024 steigen wir morgens um 9.00 Uhr in eine Lancha, die uns nach San Francisco bringen soll. San Francisco kann man von Tortuguero aus gut in der Ferne am Lagunen-Ufer vor einem Berg sehen. Der Berg soll ein alter Vulkan sein, dicht bewachsen, mit interessanter Fauna und Flora und schöner Aussicht von oben. 

Dem Fahrer der Lancha sagen wir unser Reiseziel, "Nationalpark San Francisco". Wir zahlen jeder 1000 Colones für die Hinfahrt. Nach ungefähr einer halben Stunde fährt die Lancha an dem Berg vorbei. Ich denke, sie wird um den Berg herum fahren zur anderen Seite, weil vielleicht dort der Anlegeplatz liegt.

Nach einer Weile - wir sind schon eine längere Zeit auf dem Fluss - wird frank und mir die Sache etwas unheimlich. Frank fragt einen Schweizer, der vor ihm sitzt. Der meint lachend, an San Francisco wären wir schon lange vorbei gefahren. Wir sitzen hier nämlich in dem Boot, das nach Pavonea fährt. Weiterreisende werden dort abgesetzt und steigen um in Landfahrzeuge zur Fortsetzung ihrer Reise. Wir gucken uns an und sind ganz still. Nach 55 Minuten legt die Lancha vor Pavonea an. Nachdem die Fahrgäste ausgestiegen waren, sagen wir den Guides, dass wir eigentlich in San Francisco aussteigen wollten. Die sind erst sprachlos, lachen dann und sagen uns, dass sie gleich wieder zurück fahren. Sie nehmen uns mit - selbstverständlich kostenlos - und werden und am Nationalpark San Francisco absetzen.

Die Fahrt zurück geht schneller. Der Fahrer legt an der Brücke vor dem Wald an.. Wir steigen aus und sehen: Alles ist geschlossen, auch die Toiletten. Keine Menschenseele ist da. Das Gelände ist sumpfig. auf einem langem Plattenweg laufen wir im Dschungel um den halben Berg herum. Wir treffen einen jungen Berliner. Der sagt uns, dass wir gleich an eine Meeresbucht kommen. von dort aus geht eine Abzweigung zum Ort San Francisco und eine andere den Berg hinauf.

Frank möchte auf den Berg hinauf laufen. Ich bleibe unten und werde auf ihn warten. Mir ist es zu warm und auch zu anstrengend. Nach einer Stunde ist er wieder da, hat einen Tucan fotografiert und wollte auch eine Affenfamilie aufnehmen. Aber Touristen waren zu laut und haben die Affen vertrieben.

Wir nehmen den Weg entlang der Bucht nach San Francisco. Unterwegs entdecken wir einen wunderschönen Fackelingwer, eine Etlingera - in Angola wird sie Porzellan-Rose genannt - und treffen auf dem Weg fleißige Blattschneide-Ameisen. 

In San Francisco müssen wir eine sehr lange Straße entlang laufen bis zu Bootsanlegestelle. Wir warten dort 40 Minuten, bis eine Lancha kommt, die uns nach Tortuguero zurück bringt.

Die schöne Flussfahrt hatten wir gratis. "Nicht schlecht", meinen wir und sind zufrieden. 

 

Un tour gratuit non voulu

Le 4 janvier 2024, nous montons à 9 heures du matin dans une lancha qui doit nous emmener à San Francisco. Depuis Tortuguero, on voit bien San Francisco au loin sur la rive de la lagune, devant une montagne. La montagne est censée être un ancien volcan, avec une végétation dense, une faune et une flore intéressantes et une belle vue d'en haut. 

Nous disons au chauffeur de la lancha notre destination, "le parc national de San Francisco". Nous payons chacun 1000 colones pour le trajet aller. Après environ une demi-heure, la lancha passe devant la montagne. Je pense qu'elle va contourner la montagne pour aller de l'autre côté, car c'est peut-être là que se trouve l'embarcadère.

Au bout d'un moment - nous sommes sur le fleuve depuis un certain temps déjà - frank et moi commençons à trouver la situation un peu inquiétante. Frank demande à un Suisse assis devant lui. Celui-ci lui répond en riant que nous avons dépassé San Francisco depuis longtemps. Nous sommes en effet assis dans le bateau qui va à Pavonea. Les voyageurs qui continuent leur voyage y sont déposés et montent dans des véhicules terrestres pour poursuivre leur voyage. Nous nous regardons et restons silencieux. Après 55 minutes, la lancha accoste devant Pavonea. Une fois les passagers descendus, nous disons aux guides que nous voulions en fait descendre à San Francisco. Ils restent d'abord sans voix, puis rient et nous disent qu'ils repartent tout de suite. Ils nous emmènent - gratuitement bien sûr - et nous déposent au parc national de San Francisco.

Le trajet de retour est plus rapide. Le chauffeur s'arrête au pont devant la forêt. Nous descendons et voyons : Tout est fermé, même les toilettes. Il n'y a pas âme qui vive. Le terrain est marécageux. sur un long chemin de dalles, nous faisons le tour de la moitié de la montagne dans la jungle. Nous rencontrons un jeune Berlinois. Il nous dit que nous allons bientôt arriver à une baie. De là, il y a une bifurcation vers le village de San Francisco et une autre vers le haut de la montagne.

Frank veut marcher jusqu'en haut de la montagne. Je reste en bas et je l'attends. J'ai trop chaud et c'est aussi trop fatigant. Une heure plus tard, il est de retour, a photographié un toucan et voulait aussi prendre une famille de singes. Mais les touristes étaient trop bruyants et ont fait fuir les singes.

Nous prenons le chemin qui longe la baie jusqu'à San Francisco. En chemin, nous découvrons un magnifique Heliconia - en Angola, on l'appelle la rose de porcelaine - et rencontrons en chemin des fourmis coupeuses de feuilles très affairées. 

À San Francisco, nous devons marcher le long d'une très longue rue jusqu'à l'embarcadère. Nous y attendons 40 minutes jusqu'à l'arrivée d'une lancha qui nous ramène à Tortuguero.

Nous avons eu droit à la belle balade fluviale gratuitement. "Pas mal", pensons-nous, et nous sommes satisfaits. 

Traduit avec DeepL.com (version gratuite)

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Eine ungewollte Gratis-Tour
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Veröffentlicht in Costa Rica - Impressionen

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V
Certainement un peu frustrant, mais un beau souvenir aussi! sublime cette fleur. bisous Joachim. cathy
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A
Frustant et amusant au meme temps, chère Cathy.<br /> Bisous.<br /> Joachim
A
Guten Abend lieber Joachim<br /> Na das Wasser sieht ja wirklich ein wenig gruselig aus. Ich vermute in solchem ja immer Krokos. Ich mag sie zwar, aber deshalb muss ich ja nicht deren Futter werden. Die Schwimmwesten sind sicher auch nur Tarnung *hihi*<br /> Der Fackelingwer sieht besonders schön aus. Ist dir die Ähnlichkeit mit der Protea aufgefallen ?<br /> Mich würden noch die Naturgeräusche interessieren. Erzähl doch bitte mal ein wenig, wenn du magst.<br /> <br /> lg Uli
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A
Hallo liebe Uli,<br /> ich habe auf diesen Wasserstraßen nur einmal ein Krokodil auf einer Sandbank gesehen. Durch den Verkehr der Lanchas ist es dort sehr laut. Krokodile lieben auch mehr die Ruhe. Lanchas kentern wohl kaum, weil die Fahrer sehr versiert sind und die Flüsse kennen. Durch den Motorenlärm hört man dort kaum Stimmen aus der Natur. Die meisten Geräusche haben wir in unserem Häuschen Casa Siri in Cahuita gehört. Morgens ab 5.30 Uhr machten die Brüllaffen mächtigen Lärm. Dann setzte auch das Bellen von Hunden ein. Beim Frühstück, ab 7.30 Uhr krächsten die Tukane und ein anderer schwarzer Vogel im Baum beim Früchte-Essen. Tagsüber waren auch andere Vogelstimmen zu hören. Bei Hitze am Tage waren die Wälder eher still.<br /> LG Joachim
A
Guten Morgen liebe Uli,<br /> das Wasser sieht so trübe aus, weil dort viel Verkehr durchgeht. Diese Flüsse sind Verkehrsstraßen. Ich habe dort einmal ein Krokodil auf einer Sandbank liegend gesehen. Sie lieben aber auch wohl mehr die Ruhe. Durch das Motorengeräusch sind dort wenige Naturlaute zu hören. Am besten haben wir Stimmen aus dem Wald in unserem Haus Casa Siri in Cahuita noch vor Tortuguero gehört. Morgens ab 5.30 Uhr machten dort die Brüllaffen einen ohrenbetäubenden Lärm. Dann fingen Hunde an zu bellen. Wenn es richtig hell wurde, hörten wir allerlei Vogelstimmen. Beim Frühstück gegen 7.30 Uhr kräksten die Tucane und ein anderer großer schwarzer Vogel im Baum gegenüber beim Beeren-Futtern. Weiter entfernt andere Vogelstimmen. Stimmen von Singvögeln wie bei uns allerdings nicht. Kapuzineraffen sind nicht so laut. Die haben wir in Quepos am Pazifik am Strand erlebt. Sie kommen in die Nähe der Menschen. Frank hat einem mal eine Banane zugeworfen. Beide haben sich gefreut. Ansonsten mal Nasenbären. Die sind bissig und öfter mal kleine Echsen. Frank hat mal kleinere Warane gesehen. Papageien habe ich nur einmal in Quepos fliegen gesehen.<br /> LG Joachim