Die ersten Kakis unter Schnee im Garten
Leicht gelb haben sie sich jetzt Ende November gefärbt, aber reif sind sie noch nicht. Freude bereiten sie mir gerade jetzt zur Adventszeit. Sieht man doch mit Schnee bedeckte Kakis wahrscheinlich sehr selten. Zum ersten Mal hat das über zehn Jahre alte Bäumchen fünf Früchte ausgebildet. Sie werden an den Zweigen bleiben, solange der Dezember noch mild und frostfrei ist. Selbst geringe Minusgrade sollen den Früchten nicjht schaden. Die Kakifrucht, auch Kakipflaume genannt, bildet eine Gerbsäure aus, das Tannin. Erst wenn dieses durch Reife und Lagerung abgebaut ist, sind die Früchte genießbar. Ich werde die Kakis nach dem Abnehmen vom Strauch noch ca. 14 Tage bei normaler Zimmertemperatur liegen und nachreifen lassen. Sie sollten etwas weich sein, wenn sie genießbar sind. Hier, bei den Selbstgeernteten, sollte die Schale mitgegessen werden, weil sie die meisten wertvollen Substanzen enthält. So jedenfalls die Ratschläge, die ich im Internet gefunden habe.
Diese relativ frostharte Variante ist wahrscheinlich nicht direkt zu vergleichen mit den Früchten, die es zur Zeit in den Supermärkten und Wochenmärkten zu kaufen gibt, denn diese lassen sich gleich schon im festen Zustand essen. Ich mag sie sehr, weil sie süß und aromatisch sind.
Der Baum sieht voller glänzender langer Blätter sehr dekorativ aus. Im Juni öffneten sch zahlreiche chremefarbene Blüten inmitten des vierblättrigen, grünen Blütenkelches, der bis zur Reife der Früchte erhalten bleibt. Die meisten davon sind nach der Blüte abgefallen. Der Baum ist eigentlich selbstfruchtbar. Weshalb sich nicht mehr Kakis ausgebildet haben, weiß ich nicht so richtig. Ich nehme an, dass die Zweige zu dicht übereinander gelegen haben. Deshalb habe ich jetzt, im Spätherbst einige herausgeschnitten und das Bäumchen dadurch gelichtet.
Ich habe den Baum in jedem Winter mit trockenem Laub - so hoch wie möglich - und abgestorbenen Staudenresten eingepackt und zur Stabilisierung eine Folie drumgewickelt. In seinen jungen Jahren ist er mir mehrmals zurückgefroren. Also, er muss in den ersten Jahren nach der Pflanzung unbedingt stark gegen Fröste geschützt werden. Ausgewachsen soll er wohl bis zu -15 Grad C ertragen können.
Der Kakibaum (Diospyros kaki) gehört zur Familie der Ebenholzgewächse. Als Nutzpflanze wird sie bereits seit über 2000 Jahren in Ostasien, vor allem China, Korea und Japan kultiviert. Sehr hohe Bäume voller Früchte habe ich z. B. bei Sotschi am Schwarzen Meer zum ersten Mal gesehen. Die Russen bereiten aus den Früchten eine vorzügliche Marmelade und einen ausgezeichneten Fruchtlikör zu. Gezüchtet und heute im Handel erhältliche Früchte sind die flache Sharon (gezüchtet in der israelischen Sharon-Ebene) und die etwas kelgelförmige Persimone.
In Deutschland werden Sharons gewerbsmäßig in Freiburg, Kaiserstuhl, Schwarzwald angebaut
http://www.frsw.de/kaki.htm#Kakipflaume
Einen Kaki-Baum voller leuchtender Früchte im französischen Haut-Languedoc ist hier auf Nells Blog im unteren Teil der Bilder zu sehen:
http://nell-touche-a-tout.over-blog.com/2015/11/burlats-aux-portes-du-haut-languedoc.html
Petite résumée en francais: "Les premiers Kakis couverts de la Neige dans le Jardin"
C' est la première fois que le petit plaqueminier a produit 5 Kakis encore verts jaunes. C' est à dire que les fruits ne sont pas encore mûrs. Pour les manger il faut qu' on les laisse encore continuer à mûrir à l' arbre tant que le grand froid n' avait pas encore commencé.
Mon plaqueminier compte environs de 10 ans. Pendant les premières années il restait presque mort par la forte gelée en hiver. Mais il se remontait chaque fois de nouveau. Je le protège contre le froid d hiver donnant une forte couche de feuillage et beaucoup de matière sèche autour de l 'arbre.
Les kakis de cette variété produisent l' acide tannique. Le tannine ne se décompose pas plus tôt que pendant la phase de la maturation.
Au mois de juin le plaqueminier produisait beaucoup de fleurs (voir la foto) dont la plupart tombait à la terre. Je pense qu' il y avait trop de rameaux empêchants la fécondation. C' est pourquoi je l' ai déja ébranché.
Dans le texte allemand j' ai aussi écrit un peu de l' histoire et de l'origine des kakis.Mais il será mieux de s'informer plus exactement à Wikipedia, s' il vous plaît.
Les liens bleus soulignés dans le texte alemand vous permettent voir ou on cultive les plaqueminiers en Allemagne et le 2ième lien vous permet voir les kakis au blog de Nell.