Der Samtfußrübling am Hibiskus!
Samtfußrübling am abgestorbenen Stamm eines Hibiscus syriacus. Foto: J. Hantke.
Da streife ich vor Wochen durch Wald und Flur, suche unter Bäumen und Gestrüpp nach dem Samtfußrübling, entdecke ihn schließlich und freue mich über den seltenen Fund. Link: Der schönste Winterpilz!
Jetzt habe ich bei Sonnenschein und milden Temperaturen mit den ersten Aufräumarbeiten im Garten begonnen nach dem Motto "frische Luft tut gut".
Trockenes Strauchwerk habe ich ausgeschnitten. Die üppigen Bauernrosen gelichtet und den alten Wein bis fast zur Erde eingekürzt. damit er wieder junge Triebe entwickelt, die sich besser formen lassen. Habe die Ziersträucher durchgesehen, ob sich dort ebenfalls trockene Zweige befinden und kam an meine alten, schönen Hibiskusexemplare. Von dem einen wusste ich, dass der alte, starke Stamm im vergangenen Winter an der Rinde geborsten war. Im vergangenen Sommer starb dieser Teil ab, obwohl ich hoffte, dass er sich noch erholen würde.
Ich schaute auf seinen Fuß und staunte nicht schlecht! Der in der Natur selten im Januar zu findende Samtfußrübling hat sich hier zwischen der geborsteten Rinde angesiedelt und treibt nun seine leuchtend braungelben Pilzbüschel bei mir im Garten. Na so was! Hoffentlich befällt er nicht den gesunden Stamm des Blütenstrauches!
Auf alle Fälle gibt das wieder ein leckeres, frisches Pilzgericht.
Für den Pilzfreund bewahrheitet sich hier der Spruch "Warum denn in die Ferne schweifen? Das Glück liegt doch so nah!" Lach!