Blick auf Georgenhöhe
Am Rutenberger Weg mit Blick auf Georgenhöhe, Acryl, 2013.
Die schönste Feldlandschaft in der Umgegend von Lychen liegt im Norden und erstreckt sich zu beiden Seiten des Rutenberger Wegs. Eine Kopfsteinpflasterstraße, einstmals auch geteert, führt mit vielen Schlaglöchern und freien Pflasterflächen in das Dorf Rutenberg.
Am Rande der sich weit in die Landschaft erstreckenden Felder hatten sich um 1900 begüterte Bauernfamilien ihre Gehöfte gebaut. Die meisten Wirtschaften und Ländereien wurden nach der Wende von den Eigentümern an Neueinrichtern verkauft. Wandert man im Sommer über den Rutenberger Weg, so erblickt man wogende Korn-, Kartoffel- und Rübenfelder. Braune, langhaarige Rinder weiden heute dort, wo früher die schwarzweißen Kühe in der DDR-Zeit standen. Zur Süßkirschenzeit lässt es sich lecker von den alten Obstbäumen naschen.
Schaut der Naturfreund im Winter bei Eis und Schnee in die Weite der Felder hinein, so strahlt die weiße, hügelige Landschaft Ruhe aus. Man fühlt sich so, als wäre hier die Zeit seit einem Jahrhundert stehen geblieben.
Als wir in diesem Winter den ersten starken Schneefall hatten, habe ich mir das Panorama von Georgenhöhe ausgesucht und fotografiert. Jetzt, in der Kälte und Eintönigkeit des Januar habe ich das Bild mit Acrylfarben gemalt. Es ist das Vierte in der Reihe "Lychener Winterimpressionen.