Das Berliner Tor

Veröffentlicht auf von anais

Templin-Tore-001.JPGDas Berliner Tor in der Templiner Stadtbefestigungsanlage ist an seiner stadtabgewandten Außenseite fast identisch mit dem Mühlentor. Das Tor wurde früher auch Hindeburgisches Tor genannt nach dem nächstliegenden Ort Hindenburg. Der fein gegliederte, dreigeschossige Turm hatte einst zwei Zugänge zur Wehrplattform. Heute ist nur noch einer benutzbar.
Templin--Tore-2-001.JPGDie Stadtseite zeigt eine der schönsten Fassaden mitteralterlicher, norddeutscher Backsteintore. Eine in Höhe der Stadtmauer angebrachte, weiße Querblende fügt die Tordurchfahrt für den Blick des Betrachters in den Mauerverlauf ein. Jeweils zwei außen liegende weiße Blenden verlaufen über die drei Etagen und lassen den Turm schlank und hoch erscheinen. Jede der drei Etagen ist durch zwei Zwillingsfenster in Spitzbogenblenden gekennzeichnet. Die in der Mitte verlaufende, schmale Blende unterstreicht zusätzlich den emporstrebenden Bau. Die unterhalb der Giebelfront angebrachte Querblende schließt die drei Geschosse ab. Der siebengeteilte Blendengiebel, eine typische architektonische Form des Mittelalters, ist mit ebenfalls sieben Filialpfeilern besetzt, die den gotischen Bau abschließen.
Ursprünglich besaß das Berliner Tor ein Vortor und einen Waldemarsgang. Vortor und Waldemarsgang sind nur noch am Prenzlauer Tor erhalten, das später dargestellt wird.
Im Jahre 1860 wurde das damals recht baufällige Tor ausgebessert und zu einem Kornspeicher umfunktioniert. An der hier nicht sichtbaren Nordseite wurden Speicherlucken und eine Winde angebracht.
Im Berliner Tor befindet sich seit 1982 eine Ausstellung zum Natur- und Umweltschutz in der Uckermark. Sie wurde 1996 neu gestaltet und ist dem Besucher von der Stadseite aus über den Seitenaufgang zugänglich.
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K
<br /> Na dann! Wir werden einen Termin ausmachen wenn es soweit ist. Ich freue mich!<br /> Liebe Grüße,<br /> Katharina<br /> <br /> <br />
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K
<br /> Ja, warum eigentlich nicht? Einen besseren Reiseführer bekomme ich nicht! Eine grandiose Idee.<br /> Liebe Grüße,<br /> Katharina <br /> <br /> <br />
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A
<br /> Alles klar! Lach!<br /> Liene Grüße<br /> Joachim<br /> <br /> <br />
K
<br /> Gute Idee! Ich werde das mal im Hinterkopf behalten oder Dich einfach fragen.<br /> Liebe Grüße,<br /> Katharina<br /> <br /> <br />
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A
<br /> Na klar, vielleicht komme ich dann mit nach Templin.<br /> Liebe Grüße<br /> joachim<br /> <br /> <br />
K
<br /> Oh ja, das würde ich gerne ... aber erst einml muß ich dafür nach Templin kommen. Zu meiner Schande muß ich gestehen, da war ich leider noch nie! Aber das läßt sich bestimmt nachholen.<br /> Liebe Grüße,<br /> Katharina<br /> <br /> <br />
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A
<br /> Das wird am besten im Frühling sein.<br /> Liebe Grüße<br /> Joachim<br /> <br /> <br />
K
<br /> Wunderschön und Dein Bericht ist sehr interessant. So lerne ich doch einiges über meine neue Heimat kennen. Ich liebe diese alten Bauten und denke manchmal was sie alles erzählen könnten. Als Kind<br /> habe ich mir immer gewünscht in solch einem Turmähnlichen Bau mit gotischen Fenstern zu wohnen. Und mein Lieblingszimmer war ganz oben im Turm. Solche Träume vergißt man nicht.<br /> Liebe Grüße,<br /> Katharina <br /> <br /> <br />
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A
<br /> Wenn Du im Berliner Tor zu der Ausstellung empor steigst, kannst Du Deine Kinderträume noch einmal ausleben.<br /> Liebe Grüße<br /> Joachim<br /> <br /> <br />