Mein erstes Bild in Acryl
"Alpenveilchen", Acryl, 2010.
Ich habe es gewagt und bin zu meinen ersten Malstunden in einem Zirkel erfahrener Hobbymaler unserer Region gefahren. Voller Spannung und Unruhe wartete ich auf den Beginn dieser Sitzung unter Anleitung des Malers Bodo Neumüller in Templin. Als ich dort ankam, war ich freudig überrascht, wie herzlich ich aufgenommen wurde. Und es ging gleich richtig los. Bodo Neumüller hatte Alpenveilchen und bunte Frühlingsprimeln auf den Tisch gestellt. Wir durften uns am "Stillleben" üben. Weil gerade vor mir der Topf mit Alpenveilchen stand, machte ich - wie empfohlen - als erstes eine Zeichnung auf dem Skizzenblock. Der Meister meinte: "Ja, versuch's mal so!" Danach musste ich meine Skizze auf die Malunterlage übertragen. Vorsichtig, wie ich bin, hatte ich mir dafür einen speziellen Kartonblock für Acryl- und Ölmalerei besorgt.
Nun ging es ans Malen. Für mich war das nicht so ganz einfach, vor allem, weil Acryl schnell trocknet. Auch mit der Mischung der Farben hatte ich zuerst Schwierigkeiten, denn es waren nur 6 Grundtöne vorgegeben. "Damit kannst Du alle Farbvarianten für Dein Bild zusammenstellen," ermunterte mich Bodo Neumüller, der oft zu mir hinschaute. So konzentrierte ich mich fast drei Stunden lang auf Bild, Pinsel und Farben. Die Zeit verging mir viel zu schnell. Ich hatte mal gerade die Blüten, die Blätter und den halben Topf geschafft. Meine Malfreunde gingen da zügiger ran. Sie hatten am Ende ihre hübschen Werke mit geübter Hand so gut wie fertig gestellt.
Wir machten uns alle zur Aufgabe, bis zur nächsten Sitzung die Arbeiten zu vollenden.
Das habe ich nun vollbracht. Die Farbtöne auf meinem Bild hatte ich bisher noch nicht gewählt. Deshalb bin ich gespannt, wie das "seltene Alpenveilchen" auf den Betrachter wirkt. Lach!