Kohlrabisuppe mit grünem Korianer
Heute habe ich mal meine Kohlrabis im Gewächshaus etwas genauer betrachtet. Sie haben riesige Blätter bekommen. Die Knollen können bald geerntet werden. Einer war aufgeplatzt. Ein anderer ging mit seiner Knolle mehr in die Höhe als in die Breite.
Da dachte ich so bei mir: "Eigentlich könntest Du Dir mal einen Kohlrabieintopf aus den missgestalteten Knollen und dem Blattwerk zubereiten. Ich schnitt die beiden Exemplare ab und schaute mir die kräftigen Blätter an. Üblicherweise nimmt man nur die zarten Blättchen in der Mitte. Mir waren die großen Dunkelgrünen einfach zu schade zum Wegwerfen. Deshalb habe ich sie klein geschnitten. Die Knollen habe ich geschält und zerkleinert. Zwei große Kartoffeln habe ich von der Schale befreit und sehr oft geviertelt zu kleinen Würfeln. Alles wurde noch einmal sauber gewaschen und in den Kochtopf gegeben. Mit Wasser gut bedeckt und einem Gemüsebrühwürfel auf den Herd gesetzt und gar gekocht. Kurz, bevor der Eintopf fertig war, habe ich frische, grüne, zerhackte Korianderblätter dazu gegeben, mit Salz und Pfeffer gewürzt, eine Bockwurst hineingelegt und noch einmal 5 Minuten kochen lassen.
Danach habe ich die Wurst und einige Kartoffelstückchen herausgenommen, weil die ganz bleiben sollten. Die Suppe habe ich püriert.
Ich habe mich gefreut, weil sie eine so kräftig grüne Farbe hat. Und so kräftig, wie die Farbe von dem Blattgrün ist, so herzhaft ist auch der Geschmack mit der besonderen, exotischen Würze des grünen Korianders.
Lecker und gesund (Naja, die Bockwurst nicht so sehr, aber was Festes muss schon dabei sein.)
Und am Wochenende: Offene Gärten in der Uckermark